Die nachfolgenden Erklärungen sind mit freundlicher Genehmigung dem Buch "Das neue Aikido-Lexikon" von Rudolf Schneider entnommen. Copyright © Rudolf Schneider - alle Rechte vorbehalten. Alle Rechte vorbehalten, Nachdruck und jede andere Form der Vervielfältigung - auch auszugsweise - nur mit Genehmigung des Vereins.
In Japan ursprüngliche Bezeichnung für bewaffnetes Begleitpersonal der kaiserlichen Familie und des Adels, vom 13.Jahrh. an Bezeichnung für direkte Vasallen der Schogune und der Territorialfürsten. Ab dem 17. Jahrh. die oberste Klasse. Sie waren einem strengen Ehrenkodex verpflichtet.
wört. etwa: Lehrer- und Schüler-Beziehung.
Bez. für das Lehrer-Schüler-Verhältnis in den Budo-Disziplinen als grundlegendes Prinzip des Weges. Im allg. beinhaltet Shitei-Dogyo einerseits die Weitergabe des Wissens durch den Lehrer "auf außerordentlichem Wege", von Herz zu HerZ" (d.h. unmittelbar und authentisch von Person zu Person), jenseits von Lehre und Gelehrsamkeit. Andererseits bemüht sich der Schüler beim Lernen bestimmte Grundsätze zu wahren:
Giri - das "rechte Denken", d.h. das Versprechen des Schülers, sich beständig (sowohl im Dojo als auch im Alltag) um die rechte Haltung zu bemühen, die es ihm ermöglicht, die Hintergründe der Weginhalte zu erfassen;
Jitoku - die Selbstaneignung, d.h. dass der Schüler nicht nur nachahmen darf, sondern seiner Budo-Kunst durch Eigeninitiative, durch seine eigene Persönlichkeit Sinn und Inhalt geben muss.
Bez. für die vollkommene Klarheit,die "kristallklare Reinheit" von Körper und Geist, die durch richtig ausgeführtes Misogi erreicht werden kann und dazu befähigt, die Gedanken und Absichten des Gegners zu erfassen.
bez. das Ergebnis der Vereinigung der drei Zeichen des Aikido (Dreieck, Kreis und Viereck), welche die Atemübung beim Erlernen des Koto-Dama symbolisieren. Das Einswerden der drei Symbole erzeugt nach Morihei Ueshiba eine Bewegung in kreisförmiger Drehung im Einklang mit dem Fluss des Ki.