Irgendwann ist es so weit. Die Feier ist vorüber, die Gäste sind gegangen und man denkt über die letzten Stunden nach. Haben wir nicht nur über unsere Krankheiten, über unsere Zipperlein geredet? Die Sorge über unser steigendes Gewicht wird in der Körpermitte bestätigt und lässt sich auch mit Passiv-Sport vor der Glotze nicht beheben.
Für alle (Männer und Frauen), die angeblich dem jugendlichen Alter entwachsen sind, bietet der Aikido-Verein Forchheim ein Training an, das in altersgerechter Form in die Grundtechniken des Aikido einführt. Aikido ist eine defensive japanische Kampfkunst, in der es keine Wettkämpfe gibt und die wohldosiert bis ins hohe Alter betrieben werden kann. Dabei wird die Angriffsenergie des Partners in Kreisbahnen umgelenkt und gegen ihn gerichtet.
Das Training umfasst gezielte Atemübungen, durch die es zu innerer Ruhe und
Entspannung kommt, Dehnübungen zur Stärkung und Flexibilisierung der Muskeln und
den eigentlichen Aikido-Grundtechniken.
Dazu wird das richtige Abrollen gelernt, ohne sich zu verletzen.
Günther (selbst 73) kennt die Ängste und Befürchtungen Älterer und versucht
darauf einzugehen und diese aufzulösen.
Im Training entwickelt sich ein neues Körpergefühl und die Körperhaltung verbessert sich. Als positiver Nebeneffekt stellt sich mit der Zeit eine Persönlichkeitsentwicklung ein, die neue Lebensfreude und Zufriedenheit hervorruft.
Wir wollen älter werden, aber ohne alt zu sein. Seien wir doch froh, dass wir so alt werden dürfen.
Günthers Leitmotiv ist: "Nicht das Alter, das Wollen ist entscheidend"
Zitate von Gruppenmitgliedern: